Frankreich, wir kommen! – Ein Ausflug in fünf Absätzen. So beginnt dieser kleiner Bericht über unseren Frankreichausflug mit Spieltag auf dem Bärenkopf. Am 2. Mai ging es schon recht früh los und wir befanden uns mit einem VW Bus von der Autovermietung Wolf auf den Weg nach Westen. Nachdem wir Nürnberg, Heilbronn, Karlsruhe und am Schluss die deutsche Grenze passiert hatten, waren wir nach schlappen 4 Stunden Fahrt in Frankreich angekommen. Was ein Ausblick: Berge und Täler wechselten sich die letzten 1,5 Stunden unserer Fahrt mit Kreisverkehren und Pizzaautomaten ab. Dazu langgestreckte Städte mit imposanten Kirchen und Kreisverkehren. Ruhige Landstraßen mit friedlichen Kuhherden umgeben vom Nebel und von Kreisverkehren. Und nicht zu vergessen: Kreisverkehre!
In der Unterkunft sind wir dann auch erstmals auf ein Kommunikationsproblem gestoßen, denn die Besitzerin konnte weder Deutsch noch Englisch und keiner von uns sprach Französisch bis auf die Google App. Ähnlich erging es uns auch beim Einkauf; mit Händen und Füßen konnten wir uns aber Lebensmittel für das Wochenende sichern. Im Anschluss wurde dann auch erstmal Pizza gebacken (hauptsächlich von BlackPanda, nicht vom Automaten) und in gemütlicher Runde mit regionalem Bier verspeist.
Am Freitag ging es dann nach dem Frühstück auf einen kleinen Roadtrip, nachdem sich das Wetter gebessert hatte. Bei der Fahrt machten wir auch zwei Zwischenstopps um die Aussicht zu genießen. Nach insgesamt einer Stunde Fahrt erreichten wir dann das Ziel: die Stadt Belfort, wo wir nach einem kleinen Stadtrundgang die Bastion der Stadt besichtigten und die Aussicht genossen. Anschließend gab es noch ein spätes Mittagessen in einem Café bevor wir die Rückfahrt antraten. Zur Stärkung vor dem Spieltag gab es dann abends noch Raclette.
Dann kommen wir zum Samstag, dem Spieltag, und der hatte es in sich: Organisator war das „Swiss Kommando 1“ oder kurz „SK1“, und die hatten zwei intensive Hauptspiele geplant. Gespielt wurde auf dem kompletten Gelände des Bärenkopfs und mit zwei gleichzeitigen Objectives. Während das eine Team drei Bomben verteidigen und einen Piloten retten musste, sollte das andere Team genau das Gegenteil machen: die drei Bomben scharf stellen und die Pilotenrettung verhindern. Hier liefen beide Runden auf ein Unentschieden hinaus. Zum Ausklingen wurde am Ende des Tages eine Runde Punkteroberung gespielt. Auf der Rückfahrt ging es dann noch zu einem echten französischen Edelrestaurant: McDonald’s. Wir waren einfach zu fertig selbst noch zu kochen oder großartig was zu suchen. Dafür machten wir aber noch einen Abstecher bei einem Bäcker und kauften einiges an leckerem Gebäck.
Und am Sonntag gings dann schon wieder zurück. Wir räumten nochmal alles ordentlich auf und kümmerten uns um die letzten Reste im Kühlschrank, bevor wir die Heimfahrt nach Bayern antraten.